Um vier aus den Federn, dann ohne Gepäck bei Mondschein über das Blockwerk wieder zur Bocca de Rogna. Hier sind wir im Schatten, aber dank Taschenlampe finden wir die traverse in das mächtige Geröllfeld, das sich von der Spitze des Pian Grand runter ins Tal zieht, und wir suchen uns den weg zwischen Felsblöcken und Steinhaufen bis zum Gipfel, als sich bereits der Himmel gelb zu färben beginnt. Nach einer Viertelstunde hat das Zittern und mit den Zähnen Klappern endlich ein Ende, die Sonne taucht alles in ihr warmes Licht.

Während dem Weg zurück ins Rifugio steigt der Nebel aus dem Misox immer mehr in die Höhe, und schon auf der ersten Kuppe nach dem Rifugio sind wir wieder mitten in der Wolke. Was auch so bleibt für den Rest des Tages - auch am schönen Lagh de Trescolmen verweilen wir nicht lange, und am Rifugio di Ganan angekommen besteht kein Zweifel, dass wir für heute genug haben und nicht mehr bis in die Capanna Buffalora weiter wollen.

Dafür taucht plötzlich wieder die Sonne aus den Wolken und wir werden für den langen Tag mit Wärme und einem wunderschönen Sonnenuntergang belohnt.