Am Freitag scheits schon nicht mehr, aber wir trampen anfänglich durch 10cm Schnee im dichten
Nebel - wie wohl der Pass heute aussieht?
Im Nebel tauchen plötzlich zwei Hörner auf, dann vier, dann etwa 20 - ein ganzes Rudel
Steinböcke hockt gleich am Wegrand, fast ein wenig gespenstisch. Bald hört der Schnee auf,
dann auch der Nebel, und die Sonne drückt durch,
bis wir endlich mitten in der Surselva stehen und die Sonne geniessen.
Das Brigelser Skigebiet ist im Winter schöner als im Sommer, deshalb verbringen wir nicht
zuviel Zeit hier, sondern sind blitzschnell unten im Dorf, noch schneller in der Bäckerei und
im Volg und in der Käserei, und nochmals in der Bäckerei, und
lassen es uns gut gehen, geniessen den Abend mit Hofmanns, essen vorzüglich Znacht (obwohl die
Gault-Millau-Kartoffelstock-Portionen nicht allen reichen - aber es gibt ja noch
Grosis gebrannte Crème zum Dessert!) und
verteilen anschliessend die vier Kilogramm Esswaren für die nächsten sechs Tage. Zum
Glück setzt sich Tom bei der Güetzi-Menge durch, wer weiss, ob wirs sonst so weit
geschafft hätten...